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Geben und Nehmen Loslassen Öffnen und Schließen

Es gibt bestimmte Themen und Lebenslektionen, Herausforderungen, die uns immer wieder begegnen auf unserem Weg durch das Leben, die uns daran erinnern, nach innen zu schauen, zu reflektieren, was wir wollen, wer wir sind und wo wir stehen.
Dabei ist egal, ob wir Reikimeister sind oder andere wunderbare wirkungsvolle Heilmethoden anwenden, viele Blockaden und karmische Verstrickungen gelöst haben oder unsere spirituelle Seite nie bewusst gelebt haben oder leben werden...
Auf dieser Seite möchte ich Ihnen Gedanken zu diesen Themen nahe bringen, die in ihrer Klarheit nicht nur mir eine wertvolle Hilfe sind, Zusammenhänge neu zu bewerten...vorhandenes Wissen wieder wach zu rufen...und  Zusammenhänge zu erkennen, derer man sich vielleicht nicht bewusst ist...
....und dadurch...alleine durch Erlangen von Erkenntnissen ein Stück zu befreien, Leichtigkeit zu bringen und Vertrauen in sich selbst und seine eigene Kraft...und die Möglichkeit anders zu handeln oder zu fühlen als bisher...
Ich danke Sergey Docker sehr für die Erlaubnis der Verwendung seiner Texte.


Geben & Nehmen
Jeder von uns kennt die Freude beim Schenken.

Besonders intensiv wird diese verspürt, wenn wir dabei in strahlend, glückliche Kinderaugen blicken. Doch warum empfinden wir gerade beim Beschenken von Kindern eine so starke Zufriedenheit? ... Von kleinen Kindern erwarten wir nicht, dass sie uns etwas zurückgeben! Und das Kind würde auch nie im Moment des Empfangens an "Wiedergutmachung" denken. Es empfängt ganz einfach nur.
Intuitiv lebt es nach einem festen Naturgesetz. Dieses besagt, dass das Universum Gleichgewicht ist. Und in diesem Moment bilden "Gebender" und "Empfangender" ein harmonisches Gleichgewicht. Das Universum funktioniert nicht im Zeitgefüge. Es denkt nicht an Vergangenheit oder Zukunft, sondern ist einfach nur.
Doch wie oft ertappen wir uns selbst dabei, dass wir mit dem Geben im Stillen erwarten etwas zurück zu bekommen? ... Und damit fängt der Teufelskreis an. Und wenn sogar beide Beteiligten gleichermaßen "mitmachen", katapultieren wir uns gegenseitig in eine selbsterfüllende Prophezeiung. Nämlich die, dass wir die gegenseitigen Erwartungen irgendwann nicht mehr erfüllen können, weil sie zu groß geworden sind.

Wenn man im Moment des Gebens frei ist von jeglichen vergangenheits- oder zukunftsorientierten Gedanken, keine Erwartungen, keine Forderungen oder Wiedergutmachungsabsichten hat, so kann man den Akt des Gebens und Schenkens in vollen Zügen genießen. Denn es ist unsere freie Entscheidung zu geben oder auch zu empfangen.

Gemäß dem Naturgesetz des Gleichgewichts kann nur der derjenige von Herzen geben, der auch fähig ist mit dem Herzen zu empfangen. Oder anders ... Wer nicht annehmen kann, kann auch nicht geben.

Es liegt an uns selbst, was wir als nächstes machen bzw. unterlassen.
 

Loslassen
Wir alle spüren intuitiv die Notwendigkeit auch loslassen zu müssen. Jedoch hält uns oft die Angst davon ab...die Angst vor dem Unbekannten.
Wir würden gerne wissen was da auf uns zukommen wird, sobald wir das Bekannte loslassen, damit wir abwägen können, ob es sich lohnt. Doch da wir nicht in die Zukunft schauen können und die möglichen Alternativen gar unzählbar sind, haben wir Angst davor, dass das neue Unbekannte eine "schlechtere" Option sein könnte als das alt Bekannte.
Und somit verschließen wir uns vor dem Neuen und halten fest am Alten. Und nehmen damit auch in Kauf, dass das was da kommen könnte vielleicht eine Bereicherung für unser Leben hätte sein können.
Doch was genau kommen mag werden wir nie im Vorfeld wirklich wissen können. Wir können etwas erahnen oder ein Gefühl verspüren. Dies sind und bleiben jedoch stets vage Vorstellungen. Wissen werden wir es erst, wenn wir uns bereits schon losgelöst haben.
Wir stehen vielleicht sogar tagtäglich vor der Entscheidung, ob wir einfach weiter unbeirrt unseres Weges gehen oder die einmaligen Gelegenheiten des Lebens nutzen. Keiner kann uns diese Entscheidung abnehmen. Und niemand wird unsere Entscheidungen rückgängig machen.
Doch wie können wir uns dazu durchringen loszulassen, um die reichhaltigen Geschenke des Lebens empfangen zu können?
VERTRAUEN!
Ohne Vertrauen ist Loslassen völlig unmöglich. Vertrauen darauf, dass ALLES genau SO sein muss, wie es ist.
Vertrauen darauf, dass Loslassen nicht gleich Verlust ist, sondern immer auch "Empfangen" bedeutet.
Wir müssen uns immer wieder klar machen, dass wir NICHTS wirklich besitzen können. Und da wir nicht besitzen, können wir auch NICHTS wirklich verlieren. Ist uns diese Tatsache erst einmal bewusst, wird der Akt des Loslassens selbstverständlich, da wir erkennen, dass das Festhalten eine destruktive Natur hat und Loslassen zum "Aufblühen" führt.

Doch wie genau vollzieht sich der Prozess des Loslassens? Was genau ist zu tun?
Es ist ein über alle Maße natürlicher Vorgang ... genauso wie ein Kind ein Spielzeug aus der Hand legt, um sich mit etwas anderem beschäftigen zu können. Doch das Spielzeug ist immer noch da. Es ist nicht verschwunden und das Kind hat es auch nicht verloren. Auch spielt es später wieder damit. Doch es MUSSTE es zuerst weglegen, damit es die Hände frei hat für etwas anderes.
Das Kind weiß intuitiv, dass es sich nur mit einer Sache gleichzeitig beschäftigen kann. Und akzeptiert den notwendigen Prozess des Loslassens, um Raum und Zeit für das "Neue" zu geben. Auch akzeptiert es damit die Möglichkeit, dass das losgelassene Spielzeug vielleicht auch nicht mehr verfügbar sein wird. Natürlich wird es darum auch trauern, was einfach eine natürliche Emotion auf den "Verlust" ist. Doch es akzeptiert den "Lauf der Dinge".

Schwer wird es dem Kind erst gemacht, wenn wir denken wir müssten das "Verlorene" sogleich ersetzen ... nun geht das Kind plötzlich davon aus, dass es mit allen Mitteln zu vermeiden gilt etwas zu verlieren ... und bei der nächsten Gelegenheit loszulassen, hat es nun Angst davor, weil es vermittelt bekommen hat, wie traumatisch das Loslassen doch ist.
Und wenn wir erwachsen geworden sind, tragen wir unter Umständen noch immer das ängstliche Kind bei uns und haben keinen Zugang zum natürlichen Prozess des Lebens, kein Vertrauen in dessen vollkommene Natur.

Es liegt an uns selbst, was wir als nächstes machen bzw. unterlassen.

Öffnen & Schließen
Wir alle sind Resonanzkörper. Wir interagieren mit unserer Umwelt, ob Personen, Dingen oder Geschehnissen. Man stelle sich nun selbst als einen Behälter vor, z. B. eine Tonne, mit Boden und Deckel.
Wir können unseren Deckel öffnen und alles hereinlassen, was da so kommen mag. Nun, da wir auch über einen Boden verfügen, wird es mit aller Sicherheit auch mal laut krachen, wenn da so ein "Ding" in uns hineingeworfen wird. Je schwerer und größer, desto lauter. Und weil wir ganz verschreckt reagieren, schließen wir auch noch den Deckel und "schütteln" uns auch noch ordentlich vor lauter Schreck und Entsetzen, sodass das "Ding" in uns immer mehr Lärm veranstaltet.

Und da man abgespeichert hat, wie "verletzend" es sein kann, wenn man seinen Deckel öffnet ... öffnen wir unseren Deckel ganz einfach nicht mehr. Und wenn wir es doch tun, weil es zu still um uns herum geworden ist, dann nur ganz kurz und schließen ihn sofort wieder und verschließen dabei alles gleich mit ein, was da so rein gekommen ist.
Doch irgendwann wollen wir uns von all dem "Lärm" befreien, den wir über die Jahre so angesammelt haben. Also machen wir uns unter größter Anstrengung daran unseren Deckel nicht nur zu öffnen, sondern die ganze Tonne auch gleich zu kippen, sodass die ganzen "Dinge" wieder rausfallen können.
Und jetzt, da wir endlich wieder "sauber" gemacht haben, sind wir ganz vorsichtig wann wir unseren Deckel wieder öffnen. Doch früher oder später tun wir es doch, weil das Leben sonst zu langweilig geworden ist. Und da wir immer noch nur reagieren anstatt zu agieren, werden wir beim ersten leisen Knall, vor lauter Schreck, den Deckel wieder schließen. Und schon fängt alles wieder von vorne an.

Doch wie diesen Teufelskreis durchbrechen?
AGIEREN statt reagieren! Ganz nach dem Motto: "Heute bist du das, was du gestern getan hast. Morgen bist du das, was du heute tust."
In der Tat ist es äußerst schwierig ruhig zu bleiben, wenn ein tonnenschwerer Stein in deine Tonne hineinknallt. Das laute Scheppern und Krachen wird auch den Mutigsten und Stärksten unter uns in Angst und Schrecken versetzen, sodass er sich früher oder später gezwungen sieht zu reagieren ... also Deckel erst mal zu und abwarten ... dann wieder Deckel auf, Tonne kippen, leeren ... und so weiter.
Den Deckel verschlossen zu halten ist auch keine echte Option, da jeder, der das schon mal versucht hat, erkennen musste, dass er vor lauter Einsamkeit wie eine vertrocknete Blume eingeht, die immer nur Sonne sieht, aber keinen Regen. Wir sind nun mal Geschöpfe die mit ihrer Umwelt interagieren WOLLEN, da es unsere Natur ist.

Was also machen?
Entferne deinen Boden und du kannst getrost deinen Deckel offen lassen. Wenn deine Tonne gar keinen Boden hat, kann es in deiner Tonne gar keinen Lärm geben! Da kann der Stein, der kommen mag, noch so groß sein, er wird keinen Lärm verursachen und daher wirst du auch nicht vor Schreck zusammenzucken und deinen Deckel wieder schnell verschließen müssen.
Stattdessen kannst du dir all die Dinge, die da so kommen und durch deine Tonne wandern, in aller Ruhe anschauen, sie genießen und Freude daran haben oder einfach nur weiterziehen lassen. Du bist immer noch Teil dieser Welt, jedoch ohne die lähmende Angst, welche dich nur reagieren lässt, anstatt zu agieren.

Es ist nicht mehr notwendig sich zu verschließen, um sich zu schützen. Es ist auch nicht mehr notwendig sich mit aller Kraft zu öffnen, um "sauber" zu machen. Man kann sich auf das Leben konzentrieren, es leben, mit allem was dazu gehört.
Und wenn es uns doch mal danach sinnt den Boden und den Deckel wieder anzubringen, weil es uns "zu leise" geworden ist, dann können wir auch DAS tun, wenn wir möchten.



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